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kunstkultur

 

Im Interview mit dem angenehm zurückhaltenden Moderator (und Stonesthrow Mastermind) Eothen ‚Egon‘ Alapatt gibt die Grande Dame des Soul Auskunft über Ihr ereignisreiches Leben und Erleben ihrer nunmehr fast 15jährigen Kariere. Im Verlauf des Gesprächs löst sich die Sängerin aus ihrem von verkopften Feuilletonisten errichteten Elfenbeinturm und wird zur von wärmender Aura umgebenden Mama Badu, als die sie sich selbst, in einem vordergründig männlich geprägtem Umfeld, betrachtet. Die zwei mehr als wertvollen Stunden Musikgeschichte voller erhabener Momente (Ihre Worte zum Tode J Dillas, treiben mir jetzt noch das Pipi in den Augen) hinterlassen einen traurig, glücklich, nachdenklich – auf jeden Fall berührt. Wer das nicht fühlt, hat keinen Soul.

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Druckfrisch und 74 Seiten stark – Die neue Uptown Strut begeistert mit einer preisgekrönten Cover-Illustration des Hamburgers Julian Rentzsch, Leitartikeln zum Londoner Label Freestyle Records, Joy Denalane und der japanischen Soul Szene und und und. Vieles mehr zu entdecken gibt es für den Normalsterblichen  Nicht-Abonennten ab Anfang September beim Druckwarenverticker seines Vertrauens. Ich schmöker dann mal. In diesem Sinne. Read on.

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Grad durch eine Fotoserie vom Pariser Konzert der Quantic Y Su Combo Barbaro Band
auf den französischen Fotografen Olivier Hoffschir aufmerksam geworden. Nach zwei Stunden zerstreuten Bilderguckens muss man festhalten: Der Mann kann was. Neben spannenden Konzertfotos (viele französische Acts zum Entdecken) finden sich in seinem Portfolio ein paar wirklich interessante Impressionen von getätigten Reisen und alltäglichen Momenten des Fotografen. Der Mensch und sein Alltags-Struggle scheint mir hier klar im Fokus zu stehen. Trotz technischer Brilianz und hochauflösender Finesse bleiben die Bilder immer authentisch, spontan und sprechen für ein gutes Auge. Im selbigen werde ich den jungen Franzose ab jetzt behalten. Nicht zu letzt, weil er laut eigenen Aussage eine Web-Dokumentation der kolumbianischen Musikszene in der Pipeline hat. Man darf gespannt sein.

Den Rest gibt es unter: www.olivier-off.com

Am Anfang stand ein einfaches Mailing, mit dem die Initiatoren bei Freunden und Bekannten das generelle Interesse an einer gemeinsamen Ausstellung abfragen wollten. Der überraschend große Zuspruch führte im Frühjahr 2009 zur ersten Auflage der Hug me, Heimlich. Parallel zur laufenden Art Cologne bot die Ausstellung ein vielfältiges Programm unterschiedlicher Fertigkeiten junger Künstler von Malerei, Grafik, Skulptur, Illustration und Musik. In den Untiefen des Kölner Haifischbecken und der damals schon legendär vergessenen Bar Dreieck trafen sich Freunde, Bekannte, Mitstreiter und Weggefährten zur gemeinsamen Feierei wider dem kommerzialisierten Kunstbegriff. Bei ihrer diesjährigen Ausgabe wurde die Laufzeit auf vier Wochen in der Zeit vom 21. Juli bis zum 21. August ausgebaut. Neben der Boutique am Ebertplatz ist der Klub Genau e.V. im Herzen Kalks als weitere Venue gesetzt. Dort ist heut Abend Auftakt, auch Vernissage (sacht man so) genannt. Besagter Feierei im Anschluss kann man sich auch an dieser Stelle sicher sein.

Hug me, Heimlich zu Gast im Klub Genau e.V.

Vernissage 18:00Uhr / Ausstellung zum Thema „Identität“ mit
Paul Leo (Malerei)
Marlene Denningmann (Kurzfilm „Interview #3)
Kurt von Bley (Fotocollage)
Robin Baum (Fotografie)
anschließende Live Performance ab 21:00Uhr

Weitere Infos:
Genau e.V.
Hug me, Heimlich

Außerdem am heutigen Abend:
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